Fahne
1Fahne — (Banner, Flagge, Standarte), ein Stück Zeug (Fahnenblatt oder Fahnentuch) an dem Fahnenstock oder der Fahnenstange befestigt. Der Zweck der Fahnen ist entweder ein kriegerischer, ein kirchlicher oder ein rein dekorativer und richtet sich danach… …
2Fahne — Fahne: Das gemeingerm. Wort mhd. van‹e›, ahd. fano, got. fana, aengl. fana, aisl. ‹gunn›fani hat die Grundbedeutung »Tuch« (die noch in ahd. Zusammensetzungen wie halsfano »Halstuch« erscheint). Es führt mit den urverwandten Wörtern lat. pannus… …
3Fahne [1] — Fahne, 1) ein an einer Stange (Fahnenstange) befestigtes, jetzt meist in Quadrat geschnittenes, durch Farbe od. Bilder ausgezeichnetes Stück Zeug (Fahnenblatt); zunächst Versammlungs u. Schlachtzeichen der Truppen. In ältester Zeit hatten die… …
4Fahne [2] — Fahne (Spanische F., Arctia plantaginis), Nachtschmetterling, s.u. Bärenvogel …
5Fahne — (Bot.), so v.w. Vexillum 6) …
6Fahne [1] — Fahne (mittelhochd. vane, van, althochd. fano, »Tuch«), ein durch Farbe oder Bild in die Augen fallendes Stück Zeug an einer Stange, diente schon den ältesten Völkern auf ihren Kriegszügen neben andern Feldzeichen zur Unterscheidung der… …
7Fahne [2] — Fahne, in der Botanik das nach hinten gerichtete Blumenblatt der Schmetterlingsblüte. In der Buchdruckerei Bezeichnung des Korrekturabzugs eines noch nicht zu Seiten (Kolumnen) verarbeiteten (umbrochenen) Streifens Schriftsatz. Der langbehaarte… …
8Fahne — Fahne, ein weißes oder farbiges, mit Bild oder Stickerei verziertes Stück Zeug an einer Stange, als militär. Feldzeichen neben den sinnbildlichen Darstellungen von Tieren (Drache, Taube, Adler) schon im Altertum in Gebrauch; Konstantin d.Gr.… …
9Fahne [2] — Fahne, Teil der Schmetterlingsblüte (s. Leguminosen); in der Buchdruckerei ein Abzug eines längern Stückes Schriftsatz vor dem Umbrechen in Kolumnen; der langbehaarte Schwanz (Rute) von Jagdhunden; als Teil der Vogelfeder, s. Federn …
10Fahne [1] — Fahne , Feldzeichen an einer Stange befestigt, in der Regel ein viereckiges Stück Seidentuch, mit Emblemen versehen u. verschieden geziert, seit uralter Zeit als Pfand der kriegerischen Ehre und bei den Römern selbst als Heiligthum betrachtet.… …