berappen — müssen: bezahlen (burschikos). Kluge erklärt berappen = bezahlen in Rappen. Dem widerspricht aber, daß das Wort erst 1840 bezeugt ist; das Deutsche Wörterbuch verzeichnet es 1854 noch nicht. Der Rappen war aber bereits im 15. und 16. Jahrhundert… … Das Wörterbuch der Idiome
Berappen — Berappen, verb. reg. act. bey den Mäurern, eine Wand berappen, sie vor dem Tünchen mit Kalk oder Mörtel bewerfen, oder überziehen. Im Schwedischen heißt diese Arbeit rappa, und im Französischen crepir. Ihre glaubt, das erstere könne von dem… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Berappen — (Maur.), so v.w. Bewerfen, s.u. Bewurf … Pierer's Universal-Lexikon
Berappen — Berappen, s. Bewaldrechten … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Berappen — der Mauern, s. Putz … Lexikon der gesamten Technik
Berappen — Berappen, eine Mauer mit grobem Putz bewerfen; im Forstwesen s.v.w. Bewaldrechten (s.d.) … Kleines Konversations-Lexikon
berappen — Vsw bezahlen erw. stil. (19. Jh.) Stammwort. Das Wort ist aus der Studentensprache in die Hochsprache gelangt; dorthin kam es offenbar aus schwäbischen Krämersprachen, also Ausprägungen des Rotwelschen. Die weitere Herkunft ist unklar: Sowohl… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
berappen — berappen: Die Herkunft des ugs. Ausdrucks für »bezahlen«, der aus der Studentensprache in den allgemeinen Sprachgebrauch gelangte, ist unklar. Er ist vielleicht rotw. Ursprungs, jedenfalls nicht von dem Münznamen »Rappen« abgeleitet … Das Herkunftswörterbuch
berappen — V. (Aufbaustufe) ugs.: eine bestimmte Summe für etw. ausgeben Synonyme: bezahlen, investieren, zahlen, abdrücken (ugs.), blechen (ugs.), hinlegen (ugs.), lockermachen (ugs.), löhnen (ugs.) Beispiel: Er hat für den Computer sehr viel berappt … Extremes Deutsch
berappen — be·rạp·pen; berappte, hat berappt; [Vt] etwas (für etwas) berappen gespr; etwas widerwillig bezahlen: Für die Reparatur muss ich 100 Mark berappen … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache