1. ausschlachten, ausweiden;
(Jägerspr.): aufbrechen.
2. Geld abnehmen;
(ugs.): lausen, schröpfen;
(salopp): abkochen, abzocken;
(ugs. scherzh.): erleichtern;
(ugs. abwertend): ausschlachten.
3. absehen, auslassen, ausschließen, außer Acht lassen, außer Betracht lassen, aussparen, beiseitelassen, beiseiteschieben, darüber hinwegsehen, eine Ausnahme machen, fortlassen, gesondert behandeln, nicht berücksichtigen, nicht mitzählen, [sein] lassen, übergehen, unbeachtet lassen, unberücksichtigt lassen, vernachlässigen;
(geh.): hinwegblicken;
(ugs.): unter den Tisch fallen lassen, weglassen;
(nordd.): außen vor lassen;
(landsch.): darüber hinwegschauen.
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sich ausnehmen
anmuten, anzusehen sein, den Anschein haben/erwecken, den Eindruck machen/erwecken, einem vorkommen wie, erscheinen, wirken;
(südd., österr.): ausschauen.
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ausnehmen:
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I.ausnehmen:
1.〈
denInhaltentnehmen〉
a)〈
EingeweidevonTieren〉ausschlachten;ausweiden·aufbrechen(
weidm)–b)〈
Nest〉ausheben(
österr)–
2.⇨schröpfen(2)–3.⇨bestehlen–4.⇨ausfragen–5.⇨ausschließen(I,2)–6.⇨ausnutzen(1)–7.⇨erkennen(2)
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II.ausnehmen,sich:
1.⇨aussehen(1)–2.⇨ausschließen(II,1)
I
ausnehmen