1. [auf]essen, genießen, sich gütlich tun, konsumieren, zu sich nehmen;
(geh.): [ein]nehmen, sich laben, verspeisen;
(ugs.): verdrücken, verkonsumieren, verputzen, verspachteln;
(scherzh.): sich einverleiben;
(ugs. scherzh.): vertilgen;
(fam.): verschmausen;
(derb): fressen;
(landsch.): buttern;
(scherzh., sonst veraltend): schmausen.
2. an den Nerven zerren, angreifen, anstrengen, aufbrauchen, aufreiben, auslaugen, beanspruchen, entkräften, erschöpfen, Kraft kosten, kraftlos/schwach machen, mitnehmen, ruinieren, schwächen, strapazieren, viel abverlangen, zehren, zermürben, zusetzen;
(geh.): auspumpen, auszehren, ermatten;
(ugs.): auf die Knochen gehen, auffressen, erledigen, fertigmachen, kaputtmachen, schaffen, schlauchen, stressen.
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sich verzehren
1. brennen, fiebern, herbeisehnen, herbeiwünschen, Lust haben/verspüren, sich sehnen, [sehnlichst] wünschen, vor Sehnsucht vergehen, wollen, wünschen;
(geh.): begehren, dursten, ein Gelüste haben/spüren, ersehnen, gelüsten, gieren, hungern, lechzen, schmachten, sinnen, trachten, verlangen;
(dichter.): dürsten;
(ugs.): scharf sein;
(oft abwertend): geil sein.
2. sich aufreiben, sich sorgen, sich verausgaben, sich verbrauchen, sich zerquälen;
(geh.): sich aufzehren.
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verzehren:
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II.verzehren,sich:
1.⇨erschöpfen(II,1)–2.sichv.|nach|:⇨Verlangen(4)
I
verzehren