Triftig — Triftig, er, ste, adj. et adv. eigentlich Trift habend. 1) * Von dem Nieders. Trift, Trieb, anhaltende Bestimmung der Kraft zu wollen, ist triftig in dieser Mundart so viel als eifrig, heftig, mit lebhafter Anstrengung der Kraft zu wollen. Eine… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
triftig — Adj. (Aufbaustufe) sehr überzeugend, sich rechtfertigen lassend Synonyme: bestechend, einleuchtend, schlagend, stichhaltig, unwiderlegbar, zwingend Beispiel: Er hat triftige Beweise für seine Unschuld vorgebracht. Kollokation: etw. triftig… … Extremes Deutsch
Triftig — Triftig, 1) was treibt, dringt, lebhaft auf den Willen wirkt, daher von Ursache u. Grund; 2) ein Schiff, wenn es den Wellen gänzlich preisgegeben ist; 3) der Anker, wenn er nicht eingehakt ist … Pierer's Universal-Lexikon
Triftig — Triftig, ist ein Schiff, das treibt d.h. wenn es ohne Leitung dem Zuge des Windes oder der Wellen folgt … Herders Conversations-Lexikon
triftig — Adj std. (14. Jh.), spmhd. triftic Stammwort. Offenbar abgeleitet zu einem sonst nicht bezeugten trift als Verbalabstraktum zu treffen, also treffend . deutsch s. treffen … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
triftig — »beweisend, stichhaltig«: Das seit dem 15. Jh. bezeugte Adjektiv ist eine Bildung zu dem unter ↑ treffen behandelten Verb und bedeutete ursprünglich »‹zu›treffend« … Das Herkunftswörterbuch
triftig — korrekt; zutreffend; stichhaltig * * * trif|tig [ trɪftɪç] <Adj.>: sehr überzeugend, schwerwiegend: einen triftigen Grund für etwas haben; eine triftige Entschuldigung. Syn.: ↑ einleuchtend, hieb und stichfest, ↑ plausibel, ↑ stichhaltig. * … Universal-Lexikon
triftig — trịf·tig Adj; gut begründet und überzeugend ≈ stichhaltig, zwingend <eine Erklärung, ein Beweis>: triftige Gründe als Entschuldigung anführen … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
triftig — 1trịf|tig (so viel wie driftig) 2trịf|tig ([zu]treffend); triftiger Grund … Die deutsche Rechtschreibung
Trefflich — Trêfflich, er, ste, adj. et adv. von dem Zeitworte treffen. 1. * Eigentlich, nehmlich, als ein Nebenwort; eine im Hochdeutschen unbekannte Bedeutung, in welcher die Niederdeutschen ihr dreplik gebrauchen. Es scheinet hier von treffen, den rechten … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart