abspreizen, ausbreiten, auseinanderbreiten, auseinanderstrecken, ausrecken, ausstrecken, breiten, breit machen, entfalten, seitwärtsstrecken, spannen, [weg]strecken;
(geh.): entbreiten;
(geh. veraltend): [aus]spreiten;
(Bauw.): sprießen;
(bes. Jägerspr.): fächern;
(Turnen): grätschen.
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sich spreizen
a) ablehnen, abweisen, ausschlagen, sich sträuben, verweigern, zurückweisen;
(geh.): versagen, verschmähen;
(ugs.): sich betun, sich querlegen, sich querstellen;
(salopp): zicken;
(abwertend): sich zieren;
(ugs. abwertend): Zicken machen;
(schweiz., sonst bildungsspr. veraltet): refüsieren.
b) sich herausstreichen, sich in den Vordergrund drängen/rücken/schieben/spielen, sich in Szene setzen, sich plustern, viel Aufhebens von sich machen;
(geh.): sich blähen;
(ugs.): angeben, sich aufpumpen, die große/eine Schau abziehen, [viel] Qualm/Wind machen;
(abwertend): sich aufblähen, sich brüsten, [sich] großtun;
(ugs. abwertend): sich aufblasen, sich aufplustern, aufschneiden, sich aufspielen, dick auftragen;
(ugs., oft abwertend): sich wichtigmachen, [sich] wichtigtun, sich wichtig vorkommen.
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spreizen:
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I.spreizen〈vondenBeinengesagt:auseinanderstellen〉grätschen
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II.spreizen,sich:
1.⇨angeben(1)–2.⇨zieren(II)
I
spreizenauseinanderstrecken,wegstrecken,grätschen