schütteln

schütteln
1. durchbeuteln, durchrütteln, durchschütteln, erschüttern, hin und her bewegen, rütteln, schwenken;
(ugs.): rammeln, rappeln, wackeln;
(landsch.): schlickern;
(südd., österr.): beuteln.
2. abschütteln, abwerfen, [her]ausschütteln, herunterwerfen, hinunterwerfen.
3. sich hin und her bewegen, holpern, schaukeln, schlenkern, schlingern, schlottern, schüttern, schwanken;
(nordd.): stuckern;
(Seemannsspr.): rollen, stampfen.
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sich schütteln
a) sich ausschütteln, zucken.
b) Abscheu/Ekel empfinden, sich ekeln, schaudern [machen], widerstehen, zuwider sein;
(ugs.): jmdm. dreht sich der Magen um.
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schütteln:
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I.schütteln:1.kräftighin-u.herbewegen〉rütteln;beuteln(süddtösterr)–2.durchschütteln–3.s.|von|:abschütteln(1);sichdenStaubvondenFüßens.:a)weggehen(1)–b)aufbrechen(3);sicheinenvonderPalmes.:masturbieren;dieHand/Flosse/Pfotes.:Hand(2);den/mitdemKopfs.:verneinen(1);ausdemAnzug/denLumpens.:ausschimpfen
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II.schütteln,sich:ekeln(II)
I schüttelnrütteln,hinundherbewegen,durchschütteln,durchmischen;ugs.:beuteln
II schütteln,sich→ekeln,sich

Das Wörterbuch der Synonyme. 2013.

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  • Schütteln — Schütteln, verb. reg. act. welches das verkleinernde Frequentativum des folgenden schütten ist, aber nur in der dritten Bedeutung vorkommt, zitternd hin und her bewegen. Jemanden die Hände schütteln, zum Zeichen der Treuherzigkeit. Den Kopf… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • schütteln — V. (Grundstufe) etw. schnell hin und her bewegen Beispiele: Er hat mich kräftig an den Schultern geschüttelt. Vor Gebrauch schütteln! Kollokation: den Kopf schütteln …   Extremes Deutsch

  • schütteln — Vsw std. (11. Jh.), mhd. schütelen, schütteln, ahd. scutilon Stammwort. Iterativbildung zu schütten. deutsch d …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • schütteln — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Bsp.: • Vor Gebrauch gut schütteln! …   Deutsch Wörterbuch

  • schütteln — schütteln: Mhd. schüt‹t›eln, ahd. scutilōn ist eine nur dt. Intensivbildung zu dem unter ↑ schütten behandelten Verb in dessen Grundbedeutung »heftig bewegen«. – Zus.: Schüttelfrost (19. Jh.); Schüttelreim »Reimspiel mit vertauschten… …   Das Herkunftswörterbuch

  • schütteln — rütteln; aufwühlen; durchschütteln * * * schüt|teln [ ʃʏtl̩n]: 1. a) <tr.; hat: jmdn., etwas [anfassen und] kräftig, schnell hin und her bewegen: die Flasche vor Gebrauch schütteln; jmdn. am Arm schütteln; den Kopf schütteln; <auch itr.> …   Universal-Lexikon

  • schütteln — schụ̈t·teln; schüttelte, hat geschüttelt; [Vt] 1 jemanden / etwas schütteln eine Person oder Sache kräftig und schnell hin und her bewegen, sodass sie schwankt oder zittert <jemandem (zur Begrüßung, zum Abschied) die Hand schütteln; von Angst …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Schütteln — *1. Ar hat in g schütt lt, ass n d r Harzbend l kracht hat. (Franken.) – Frommann, VI, 324, 353. *2. Er schüttelt es aus dem Aermel. Wer ohne lange Vorbereitung viel zu sagen weiss. *3. Er schüttelt mit dem Kopfe, er hat Wasser in den Ohren. Von… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • schütteln — schüttelnv 1.jnschütteln=jmGeldabverlangen.SowiemaneinenObstbaumschüttelt.Polizeispr.1965ff. 2.sicheinenschütteln=onanieren.1900ff. 3.intr=tanzen.Halbw1948ff. 4.erhatsichgeschüttelt=eristabgemagert.ÜbertragenvomBaum,dessenFrüchteoderBlätterabgesch… …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

  • schütteln — schụ̈t|teln ; ich schütt[e]le …   Die deutsche Rechtschreibung

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